07.03.2002 Stammtisch |
Da unsere Vorsitzenden nicht genügend Interesse bzw. Zeit aufbrachten, bin ich gestern mal spontan zum
Stammtisch der Vorsitzenden gegangen. Es war in sofern recht interessant, als man einerseits die Leute trifft, die sich
in ihren Vereinen, aber auch berlinweit für das Schach engagieren, andererseits konkret die Leute kennenlernt, die
sich auf dem Verbandstag am 26.3. zur Wahl stellen. Es sieht alles nach einer Kampfabstimmung um die Posten der
Vorsitzenden aus. Da wir als größerer Verein einige Stimmen in dieser Wahl haben, kann es nur gut sein,
daß man die Kandidaten wenigstens am Stammtisch einmal vorher kennenlernen konnte. Fast alle Präsidiumsmitglieder
und Referenten werden wieder kandidieren. Über Anträge ist mir noch nichts bekannt. Als Redakteur des
Mitteilungsblattes hat sich wohl bis jetzt noch niemand gefunden. Nun noch der Stand unserer Spieler beim Turm- und SFrN-OPEN. Beim Turm OPEN führt Hasan Krasnici mit 4/4 vor Thomas Frübing und mir mit 3,5/4. Dominic hat drei, MaFoe zwei Punkte. In Neukölln führt nach fünf Runden Evgeni Rovenski mit fünf vor Thomas Frübing mir 4,5 und sechs Leuten, unter denen auch ich bin, mit vier Punkten. Dominic hat hier erst zwei Punkte erreicht. |
04.03.2002 Siebte Runde |
Bereits am Sonnabend gewannen unsere Frauen gegen Krefeld deutlich mit 5,5:0,5 und konntan damit ihre Bilanz ausgleichen.
Der Sonntagswettkampf fiel aus, da Heiligenhaus zurückgezogen hat. Als nächstes müssen sie in drei Wochen
nach Stuttgart fahren, um dort den Nichtabstieg klar zu machen. An der Tabellenspitze zieht weiter Dresden einsame Kreise
vor Emsdetten. Schon eine Woche zuvor fanden die ersten vier Spiele der Vorrunden u10 und u12 der BJEM statt. Während in der u10 kein Rotationer mitspielt, hat in der u12 Christoph Wesemann mit 3/4 noch alle Chancen, sich fürs Finale zu qualifizieren aktuelle Paarungen finden Sie hier. Knapp an der Qualifikation gescheitert sind wir im Mannschaftsblitz. Bei der Norddeutschen Blitzmeisterschaft, die erneut König Tegel gewann, erreichten wir einen hervorragenden neunten Platz. Damit haben wir sowohl die Qualifikation für die nächste Norddeutsche, als auch die für die Deutsche Meisterschaft um einen Platz verfehlt, aber immerhin unser bestes Resultat erzielt. Im einzelnen holten Lars 7,5/16, Opi 9,5/19, Mini 8,5/15, Jörg 17,5/21 (!) und Thomas 4/13. Zum vor uns mannschaftspunktgleich plazierten deutschen Meister fehlten nur 2,5 Brettpunkte. So können wir nur abwarten, ob einer der qualifizierten - wie letztes Jahr Tegel - nicht genug Interesse zeigt. Ergebnisse im einzelnen gibt es nur bei Empor Potsdam unter http://www.empor-potsdam.de/ In der BMM gewannen alle Mannschaften außer der siebten, die damit wohl nur noch theoretische Aufstiegschancen hat. Die zweite gewann wie im Vorjahr erstaunlich sicher 6:2 gegen Chemie Weißensee und kann damit immerhin wieder vom Aufstieg träumen. Die dritte behauptete mit einem 5:3 gegen CAISSA ihre Tabellenführung und wartet nun auf den Kampf gegen Eckbauer. Die vierte gewann 4,5:3,5 gegen Hertha und wird nun um eine Medaille spielen. Unsere fünfte verschaffte sich mit einem 6:2 gegen die Königsjäger etwas Luft und sollte mit einem Sieg nächste Runde gegen den Tabellenletzten den sechsten Platz mindestens verteidigen können. Unsere sechste blieb gegen Fredersdorf/Marzahn mit einem weiteren 7:1 in der Spur und sollte weiter so den Aufstieg anstreben. Nur unsere siebte verlor halt 3,5:4,5 Tabellenführer Hertha und wird sich nun wohl mit einem vorderen Nichtaufstiegsplatz zufriedengeben müssen. |
12.02.2002 Zwei Drittel |
Nun sind sechs Runden der BMM gespielt und wir können zu einer Zwischenbilanz ansetzen. Die Landesliga führt
einigermaßen überraschend Lasker Steglitz/Wilmersdorf an. Hätten wir unsere Chancen grade gegen sie genutzt,
wäre der Aufstieg greifbar nah. Genau das können sich - wie so oft - aber einige Mannschaften sagen. So verbleibt
uns, daß mit dem soliden 4,5:3,5 Sieg gegen Zitadelle Spandau, deren Angstgegner wir wohl sind, das Thema Abstieg
gegessen ist, aber es wohl auch nach oben nicht reichen wird. Aber man weiß ja nie. Die dritte eroberte sich mit
einem 6:2 Kantersieg gegen SK Zehlendorf 3 erneut die Tabellenführung in der Stadtliga B. Von dem Spitzentrio hat
Weiße Dame 2 wohl das leichteste Restprogramm, aber nach deren Niederlage gegen Treptow die wenigsten Brettpunkte.
Es sieht so aus, als müßten wir in der letzten Runde gegen den Tabellenzweiten Berolina alles klar machen.
Die vierte hat nach einer unnötigen 3,5:4,5 Niederlage gegen Rochade nach oben wie unten vier Punkte Luft und spielt
damit fortan wohl nur um Plätze. Die fünfte bleibt nach einem Unentschieden gegen Abstiegskandidat Baumschulenweg
weiter drin im Abstiegskampf und sollte spätestens in der achten Runde gegen den Tabellenletzten Rehberge nochmal
punkten, um die Klasse zu halten. Die derzeitigen vier Punkte werden am Ende nicht reichen. Die sechste hat mit einem
5:3 Sieg gegen TSG 7 den Anschluß an die Tabellenspitze geschafft. Das Restprogramm ist durchaus machbar; mit etwas
Schützenhilfe der klar dominierenden Türme sollte der Aufstieg in die dritte Klasse gelingen. Vielleicht sollten
wir diese noch etwas motivieren, da wir es aus eigener Kraft nicht mehr schaffen können und sie schon fast sicher
durch sind. Die siebte hat mit einem 5,5:2,5 Kantersieg Tempelhof von der Tabellenspitze geschlagen. Damit sind wir zwar
grademal vierter, aber alle drei oben müssen noch aussetzen. Wenn man das zusätzliche Spiel gewinnt, wäre man
erstmal selber Tabellenführer, andrerseits werden wir jetzt jede Runde gegen den jeweiligen Tabellenführer
antreten müssen und dürfen uns kaum eine Blöße geben, da sonst nur der jetzige fünfte
Baumschulenweg der Nutznießer wäre, die wahrscheinlich eh die beste Ausgangssituation für den Aufstieg
geschaffen haben. Unsere erste hat trotz unnötiger 3:5 Niederlage gegen den SCK die Tabellenführung behauptet.
Sie hat die sechste Runde noch vor sich und dort mit Rehberge den letzten vermeintlich schwächeren Gegner vor sich.
Danach folgen drei Runden Aufstiegskampf pur. Jeder Ausrutscher wird wahrscheinlich entscheidend sein. |
30.1.2002 Fünfte Runde |
Die fünfte Runde der BMM fiel mit der Zwischenrunde der Deutschen Pokalmannschaftsmeisterschaft (DPMM) zusammen
Da Weiße Dame sich Hoffnungen machte weiterzukommen, verschoben sie den Landesligawettkampf auf den 9.2.2. Ansonsten
fehlen nur noch drei Ergebnisse der dritten Klasse im Skript. In der DPMM kam der SC Kreuzberg weiter; Tegel, Weiße
Dame und Neukölln flogen raus. Dementsprechend zeigte sich Kreuzberg in guter Gastgeberlaune und schickte uns mit
vier Mannschaftspunkten nach Hause. Die zweite und vierte gewannen jeweils 4,5:3,5. Zu Hause, das war einmal in der
Dunckerstraße, wo unsere dritte dem neuen Tabellenführer SC Weiße Dame 3,5:4,5 unterlag, und der Koppenplatz,
wo die sechste zwar mit 6,5:1,5 gegen den Tabellenzweiten Friesen Lichtenberg klare Verhältnisse schuf, die fünfte
aber im Abstiegskampf Tempelhof 2 6:2 unterlag. Da es in unseren Staffeln etwas drunter und drüber ging, und sich
nur wenige Favoriten durchsetzten, halten sich in der BMM alle unser Mannschaften (bis auf die fünfte vielleicht)
Optionen nach oben und nach unten offen. Die siebte setzte aus und vergab somit nichts. Nach der nächsten Runde
sind zwei Drittel geschafft und wir können vielleicht eine Zwischenbilanz ziehen. Unsere Jugendmannschaft holte erste Punkte. Mit einem 3:3 gegen TuS Makkabi und einem 4:2 gegen Potsdam steckt man erstmal nicht mehr direkt im Abstiegsstrudel. Beide Wettkämpfe sollen ziemlich kriminell gewesen sein. Die Norddeutsche Blitzmeisterschaft findet nun wohl am 3.3. in Potsdam (anläßlich des 50. Vereinsjubiläums statt). |
11.01.2002 Offene Blitzmeisterschaft |
Auf der Vorstandssitzung wurde gestern die Ausschreibung zu einer offenen Blitzmeisterschaft von Rotation Berlin
beschlossen. Ab dem 31.1. werden am jeweils letzten Donnerstag im Monat elf offene Turniere stattfinden. Die besten sechs
Turniere kommen nach Rotationsmanier mit Platzziffer in die Wertung. Als Beginn ist 19:30 angesetzt. |
07.01.2002 Alles Gute im neuen Jahr! |
Am Sonnabend fand die BBEM 2002 statt. Blitzmeister wurde Babic vor Paulsen, Breier und Muse. Favorit Rabiega wurde
nur fünfter und hatte in einigen Partien noch unglaubliches Glück. Ich nahm als einziger Rotationer teil und
wurde im Finale regelrecht verprügelt. Mit 5 aus 17 kam ich immerhin noch auf den 15. Platz. Viel besser lief es bei mir am Sonntag. Nachdem noch viele unserer Spieler sich im Urlaub befanden, bekamen wir nur knapp zwei Mannschaften zusammen. Opi kam über das winterliche Glatteis nicht weit. So startete als unsere erste eine sehr junge Mannschaft mit Lars, Mini, mir und Martin. Trotz einer klaren Niederlage gegen Weiße Dame 2 erreichten wir mit drei Punkten Vorsprung sehr sicher das Finale. Ich war bis zu diesem Zeitpunkt ungeschlagen. Das Finale startete für uns mit drei Niederlagen gegen Neukölln, Empor und Zehlendorf. Danach ging es dann aber richtig los. Obwohl alle Vereine, die das Schachgeschehen in Berlin bestimmen, stark angetreten waren, verloren wir danach nur noch gegen den frischgebackenen Berliner Meister König Tegel. Dabei holte ich mir meine zweite Niederlage und kam damit auf 20 Punkte aus 23 Partien. |